RaumZeitLabor

200m² Digitalkultur im Rhein-Neckar-Dreieck


Bild © CC-BY 2.0 Tim Weber

Neuigkeiten

Liveübertragung des 27C3

veröffentlicht am 27. Dezember 2010

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Bereits letztes Jahr – zum 26ten Chaos Communication Congress – bot das RaumZeitLabor allen Interessierten die Möglichkeit, sich den beschwerlichen Weg nach Berlin zu ersparen und die Übertragungen der Vorträge in angenehmer Gesellschaft anzusehen.

Dieses Jahr folgt nun die Fortsetzung unter dem Motto"Peace Mission", zu welchem wir vom 27. bis 30. Dezember in das RaumZeitLabor einladen.Das Vortragsprogramm ist wie immer vielfältig und bietet Themen für jeden Geschmack.

Eine Anmeldung erleichtert die Planung, ist aber nicht zwingend erforderlich. Mehr Details gibt es im RaumZeitLabor-Wiki.


Vortrag/Workshop: IPv6-Grundlagen

veröffentlicht am 18. Dezember 2010

Nachdem es nur noch 2 große Adress-Blöcke an vergebbaren IPv4-Adressen gibt wird langsam auch den letzten Zweiflern klar, dass IPv6 doch kein Duke Nukem Forever ist und man daran nicht vorbeikommt.

Ende nächsten Jahres wird die Telekom IPv6-Adressen an ihre Kunden verteilen. Es ist zu erwarten, dass die anderen Provider relativ schnell nachziehen (entsprechende Pläne von Kabel Deutschland und Vodafone sind bekannt).

Es kann also nicht schaden, die Grundlagen von IPv6 aus Benutzersicht zu verstehen. Wenn du mal im RaumZeitLabor warst und dort Google benutzt hast, hast du das bereits über IPv6 genutzt.

Voraussetzungen für den Vortrag/Workshop ist ein Rechner mit unixoidem Betriebssystem (auf Windows kann ich nicht en detail eingehen, davon habe ich keine Ahnung). Wissen über Netzwerke wird *nicht* vorausgesetzt.

Der Vortrag/Workshop findet am Samstag, den 2011-02-12 um 18:00 CET (gregorianischer Kalender), im RaumZeitLabor in Mannheim statt.


Ein persönlicher Aufruf von RaumZeitLabor-Mitgründer Inte

veröffentlicht am 11. Dezember 2010

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Als ich vor drei Jahren anderen Menschen von der Idee eines Raums von Hackern für Hacker erzählte, habe ich Kopfschütteln geerntet. Freiwillige aus dem ganzen Rhein-Neckar-Dreieck sollten sich zusammentun und eine umfassende Infrastruktur anbieten, damit der kreative Umgang mit Technik gelehrt und gelernt werden kann? Motiviert allein vom Gedanken des konstruktiven Miteinanders und Teilens?

Keine Einstiegshürden. Keine Profite. Keine Hintergedanken.

Heute, drei Jahre später, nutzen über 40 60 Mitglieder und viele freie Geister jeden Monat das RaumZeitLabor. RaumZeitLabor – ein Synonym für Inspiration & Kooperation in Mannheim.

Das RaumZeitLabor ist der einzige Hackerspace im Rhein-Neckar-Dreieck. Andere Einrichtungen die sich der Jugend- und Erwachsenenbildung verschrieben haben verschlingen Unsummen. Sie werden betrieben von der öffentlichen Hand oder Unternehmen mit einer Vielzahl von Angestellten und mit immensem Werbeaufwand.

Das RaumZeitLabor hat nichts mit einem öffentlichen oder kommerziell betriebenen Projekt gemein. Das RaumZeitLabor wird durch die Gemeinschaft geschaffen – mit Leben gefüllt und gepflegt von einer Vielzahl von Freiwilligen – Projekt für Projekt, Idee für Idee. Du schaust bei uns vorbei, wir teilen unser Wissen mit Dir. So einfach wirst auch Du Teil dieser Gemeinschaft.

Ich schreibe Euch heute mit der Bitte, das RaumZeitLabor zu unterstützen und zu erhalten.

Gemeinsam können wir das RaumZeitLabor für jeden kostengünstig betreiben. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass das RaumZeitLabor für jeden jederzeit zugänglich bleibt – der offene Gedanke wird hier gepflegt und die Ergebnisse unserer Projekte sind für Menschen nutzbar. Wir können das RaumZeitLabor weiter wachsen lassen, Wissen weltweit verbreiten und jeder, der möchte, ist zum Mitmachen eingeladen.

Ich wende mich an Euch – die Freunde des RaumZeitLabors – und bitte Euch um Unterstützung bei unserer gemeinsamen Arbeit. Wenn Euch das RaumZeitLabor als Quelle von Information und manchmal auch Inspiration wichtig ist, dann hilf Du uns jetzt mit einer Spende!

Vielen Dank.

Euer Inte
Mitgründer des RaumZeitLabor

P.S.: Menschen wie Du können Außergewöhnliches wie das RaumZeitLabor erschaffen: Sie hauchen mit ihren Ideen und Projekten dem RaumZeitLabor Leben ein. Sie spenden für das RaumZeitLabor, Spende für Spende. Gibt es einen besseren Beweis für unsere Fähigkeit miteinander die Welt zu verändern?

(Dieser Artikel ist eine Hommage an den Wikipedia-Spendenaufruf von Jimmy Wales)


Vortrag: Netzwerkanalyse / Kleine-Welt-Phänomen

veröffentlicht am 9. Dezember 2010

Große Teile realer Systeme, von biologischen Zellen bis zu den Routern des Internets, von Mikroprozessoren bis zum menschlichen Gehirn, können durch Netzwerke modelliert werden. Die Topologie dieser Netzwerke spielt eine wichtige Rolle für unser Verständnis von dem Verhalten dieser Netzwerke unter äußeren Einflüssen. Jahrzentelang wurde stillschweigend unterstellt, dass die Knoten dieser Netzwerke entweder zufällig miteinander verbunden sind oder nach einem regelmäßigen Schema. Keine dieser Varianten kann sowohl die überraschend kurzen Wege innerhalb realer Netze erklären ("Kleine Welt"), als auch die hohe Wahrscheinlichkeit, dass zwei Knoten, die mit einem dritten Knoten verbunden sind, auch selbst miteinander verbunden sind ("hochgradig gruppiert"). Duncan J. Watts and Steven H. Strogatz entwickelten daher eine Methode, um aus einem regelmäßigen Netzwerk durch zufällige Veränderung eine kleine Welt zu machen, die immer noch hochgradig gruppiert ist (http://tam.cornell.edu/tam/cms/manage/upload/SS_nature_smallworld.pdf). Damit lassen sich Netzwerke erzeugen, die extrem groß sind und realen Netzwerken ähneln, die nur schwer kartographiert werden können. Auf diesen synthetischen Netzwerken können dann Prozesse wie Epidemien-Ausbreitung simuliert werden, um die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen zu untersuchen.

Der Vortrag wird von Alexander gehalten und findet im RaumZeitLabor statt, am nächsten Dienstag (2010-12-14) um 20:00 Uhr.


Bits & Bites Brunch #3

veröffentlicht am 9. Dezember 2010

5 Nach dem Pritish Power-Preakfast bei der 42-Party am 10.10.10 wird es mal wieder Zeit für ein offizielles Bits & Bites Brunch.

Die RaumZeitLaboranten laden euch deshalb zur dritten Ausgabein ihre Räumlichkeiten ein, um ein ausgedehntes Frühstück bei netten Gesprächen in nerdiger Atmosphäre zu genießen.

Sämtliche Sicherheitsmaßnahmen für einen reibungfreien kontinuierlichen Ablauf der Nahrungsaufnahme werden in Form von Flüssigreagenzien wie Kaffee oder Tee, aber auch Milch und Kakao sowie Säfte und durch die Bereitstellung von Versuchsanordnungen wie "Waffeleisen", "Kaffemaschine", "Herd" und "Kühlschrank" gewährleistet. Letztere ist mit den Elementen Wurst, Schinken, Käse, Butter, Margarine und Brotaufstriche ausreichend bestückt um mehere Versuchsreihen durchzuführen. Auch exklusivere Labormaterialien wie Müsli oder Cornflakes und diverse andere Cerealien werden bereitgehalten. Als Vergleichsmuster werden vorraussichtlich Kuchen und/oder Muffins verwendet werden können.

Wann: Sonntag, 19. Dezember 2010, ab 11 Uhr
Wo: RaumZeitLabor (Anfahrtsbeschreibung)

Für eine gute Planung der Versuchsanordnungen bitten wir um Rückmeldung der Teilnehmer in den Kommentaren (ja, ein +$Anzahl reicht auch) oder auf der Mailingliste bzw. dem Wiki. Ebenso werden Anregungen und etwaige Sonderwünsche auf diesen Kommunikationsebenen angenommen.